Osteomyelitis bei Kindern (hämatogen)

Im Fall der hämatogenen Osteomyelitis werden die Keime über den Blutweg von einem Infektionsherd außerhalb des Knochens (z.B. aus den Tonsillen oder Infektionen im Kieferbereich) in das Knochenmark verschleppt und siedeln sich dort an. Die hämatogene Knochenmarkentzündung tritt vorwiegend im Kindes- und Jugendalter auf, nur vereinzelt bei Erwachsenen. Besonders gefährlich ist sie bei Säuglingen und Kleinkindern bis zum zweiten Lebensjahr, da aufgrund der speziellen Durchblutungsverhältnisse im Knochen die Gefahr einer Ausbreitung auf benachbarte Gelenke groß ist.

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